18. September 2017

Verteidigungspolitik im Kinosaal

Julia Obermeier MdB diskutierte auf einer Veranstaltung des ASP-Kreisverband Donau-Ries.

Der Bundestagsabgeordnete für Donau-Ries, Ulrich Lange, und der Vorsitzenden des Außen- und Sicherheitspolitischen Arbeitskreises (ASP), Karl Scherlin, hatten für den sicherheitspolitischen Vortrag von Julia Obermeier eine besondere Kulisse gewählt: Im Movieworld Kino Nördlingen sprach die Verteidigungspolitikerin über die aktuellen außen- und sicherheitspolitischen Herausforderungen Deutschlands.

„In einer globalisierten Welt rücken die Gefahren und Probleme immer näher an Deutschland und Europa heran“, so die Abgeordnete. Als Beispiele nannte sie die völkerrechtswidrige Annexion der Krim und das aggressive Vorgehen Russlands an der Ostgrenze der EU, den IS-Terror im Irak und Syrien, die Flüchtlingskrise sowie das Bestreben des türkischen Präsidenten Erdogan die Türkei in eine Diktatur zu führen. Zudem erreichten die Erschütterungen der nuklearen Provokationen des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un auch Deutschland und Europa.

„In dieser Situation müssen wir unsere deutschen Interessen vertreten und uns für friedliche Lösungen einsetzen“, hob Obermeier hervor. Deutschland müsse mehr Verantwortung übernehmen – nicht nur diplomatisch und entwicklungspolitisch, sondern auch militärisch. „Daher ist es wichtig und richtig, dass der Verteidigungsetat wieder wächst. Wir können wieder mehr Material beschaffen und mehr Personal einstellen. Angesichts der beschriebenen Herausforderungen ist dies notwendig!“

In der spannenden Diskussion mit dem Publikum sprach Obermeier den Soldatinnen und Soldaten ihre Anerkennung und ihren großen Dank für den Dienst in der Bundeswehr aus. WIR.DANKEN.EUCH

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