20. Mai 2015

Herausforderung „Cyber-Jihad“

Julia Obermeier MdB beleuchtet die digitale Dimension der hybriden Kriegsführung der ISIS-Terroristen.

Zusammen mit Dr. Florian Herrmann MdL (Innenpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, München), Generalleutnant Peter Schelzig (Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Berlin) und Arne Schönbohm (Präsident des Cyber-Sicherheitsrats Deutschland e. V., Berlin) diskutierte Julia Obermeier MdB die Frage, wie gut Deutschland im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus gerüstet ist.

Julia Obermeier MdB zusammen mit Generalleutnant Peter Schelzig und Dr. Florian Herrmann MdL

Julia Obermeier MdB hob hervor: „Der Cyber-Angriff der ISIS auf TV5 Monde war eine Fähigkeitsdemonstration und wir müssen auswerten, was diese Fähigkeitsdemonstration für kritische Infrastruktur in Deutschland bedeutet. Es hat bisher noch keine erfolgreichen terroristisch motivierten Angriffe auf die IT-Strukturen solcher Einrichtungen in Deutschland gegeben. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, müssen wir weiter an Schutzkonzepten für die Industrie arbeiten und Anreize schaffen, damit die Unternehmen sich selbst schützen.“

Die Dimensionen, Strukturen und Bekämpfung des Cyber-Jihads standen somit im Zentrum der internationalen Expertentagung in Wildbad Kreuth. Experten aus acht Nationen erörterten am 29./30. April 2015 auf Einladung der Hanns-Seidel-Stiftung und des Zentralrat Orientalischer Christen in Deutschland diese globale Herausforderung.

Die Hanns-Seidel-Stiftung und der Bayernkurier berichteten von der Expertentagung.

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