06. April 2017

Besorgnis über mögliche Linde-Verlagerung nach Dublin

Die Münchner CSU-Bundestagsabgeordneten erklären:

Die beabsichtigte Fusion des Münchner Dax-Unternehmens Linde mit der amerikanischen Praxair und eine in der Folge geplante Verlagerung des Firmensitzes nach Dublin macht nicht nur die am Münchner
Firmensitz betroffenen Arbeitnehmer, sondern auch uns sehr besorgt.

Neben dem möglichen Wegfall von Arbeitsplätzen geht es auch um den Erhalt von technologischer Spitzenfähigkeit.

Als besonders problematisch empfinden wir neben dem Verlust des Standortes in München die Verlagerung des Firmensitzes in das steuerlich günstige Irland. Es darf nicht zur Regel werden, dass Unternehmen aufgrund der niedrigen irischen Steuersätze nach Dublin abwandern, während Irland gleichzeitig europäische Finanzhilfen in Milliardenhöhe zur Bewältigung seiner Finanzkrise in Anspruch genommen hat.

Im Hinblick auf die geplante Linde-Fusion mit anschließender Verlagerung des Firmensitzes stehen wir daher an der Seite der Arbeitnehmer. Ohne deren Zustimmung soll die Fusion nicht vollzogen werden.

Pressemitteilung

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